
Achim Klippstein
Um 4.000 vor der Zeitrechnung wurden diese Jäger und Sammler sesshaft und erwarben ihren Lebensunterhalt durch Landbestellung und Haustierhaltung. Von dieser Zeit an verdichten sich die Belege über die Besiedlung der gesamten Region in Form von Funden aus den verschiedenen Perioden der Stein- und Metallzeiten. Ein besonders reiches Betätigungsfeld für die Erforschung der Vorzeit fanden die Archäologen bei Müddersheim, wo umfangreiche Ausgrabungen in den Jahren 1956 bis 1959 bedeutende Erkenntnisse über das Leben der Brandkeramiker und der Rössenerkultur (etwa 4.500 - 3.500 v. Chr.) brachten. Immer deutlicher wird unser Bild dieser frühen Zeiten durch Aufschlüsse über Menschen, die Bronze und Eisen zu Werkzeugen und Waffen verarbeiteten, ganz besonders aber aus der Römerzeit.
Zeitzeuge Josef Spilles erinnert sich an den Tag als die Engländerinnen die Absturzstelle besuchten.
In Vettweiß können sich noch viele ältere Bürger gut daran erinnern, dass am 4. November 1944 nachts gegen 23.30 Uhr ein britisches Militärflugzeug brennend ins freie Feld stürzte. Die Menschen, die kurz danach zur Absturzstelle liefen, fanden die Leichen von sieben Soldaten, denen es nicht mehr gelungen war, sich mit dem Fallschirm aus der brennenden Maschine zu retten.
Zum 100 jährigen Bestehen des am 8. Oktober 1913 gegründeten Wasserleitungs- zweckverbandes der Neffeltalgemeinden wurde der Heimat- und Geschichtsverein Vettweiß 2013 e.V. gefragt, ob eine gemeinsame Ausstellung möglich wäre.
Nach dem vollen Erfolg der Ausstellung zum Kirchweihfest, das im Rahmen der Vett-Cult Tage stattfand, haben wir die Möglichkeit, uns und die Geschichte des Vettweißer Wassers zu präsentieren gerne angenommen.
Im Rahmen der Vettweißer Kulturtage hatte der neu gegründete Heimat- und Geschichtsverein Vettweiß 2013 e.V. die Möglichkeit wahrgenommen, mit einer eigenen Ausstellung teilzunehmen.
Hierzu wurden von den Vorstandsmitgliedern viele interessante Informationen zusammengetragen und auf Ausstellungswänden präsentiert.