
Achim Klippstein
Die St. Gereon-Schützenbruderschaft Vettweiß-Kettenheim e.V. ist der älteste bestehende Verein unseres Dorfes und kann auf eine 150jährige Geschichte zurückblicken. Darüber hinaus ist er noch die zweitälteste Bruderschaft in der alten Rheinprovinz, die den Namen des heiligen Gereon, des Pfarrpatrons unserer Kirchengemeinde, führt.
So bestanden im Jahre 1930 in der Rheinprovinz 2.022 Schützenbruderschaften bzw. Schützenvereine. Hiervon hatten allein 425 den heiligen Sebastianus als Bruderschaftspatron, während nur 4 Gesellschaften den Namen des heiligen Gereon trugen. Von diesen 4 Gesellschaften ist unsere Bruderschaft die zweitälteste.
Die Geschichte der St. Gereon - Schützenbruderschaft Vettweiß-Kettenheim e.V. spiegelt sich auch in dem noch vorhandenen Schützensilber wieder. Es ist für die Erforschung unserer Bruderschaft insofern unersetzlich, als sämtliche älteren handschriftlichen Aufzeichnungen oder sonstigen Dokumente verlorengegangen sind.
Das Schützensilber umfaßt 97 Plaketten mit einem beachtlichen Gesamtgewicht von 7,5 kg. Da der jeweilige Schützenkönig das Tragen des Silbers nicht nur als eine Ehre, sondern auch als eine drückende Last empfinden würde, hat man das Schützensilber sinnvoll auf zwei Ketten verteilt. Die erste Kette von 4,5 kg enthält neben der Gründungsplakette vornehmlich die Schilde jüngeren Datums, während die zweite Kette von 3,0 kg überwiegend aus dem sogenannten Altsilber besteht.
Die einzelnen Plaketten, vielfach auch Schilde genannt, sind entsprechend der Zeit oder dem persönlichen Geschmack des Königs unterschiedlich gestaltet. So handelt es sich bei den ältesten Plaketten um einfache Königsschilde, während danach auch Ordenssterne und Rundscheiben beigefügt wurden. In neuerer Zeit überwiegen reich verzierte Plaketten in Kartuschenform.
Wer den mächtigen, aus Holz geformten Königsvogel herunterholte, wurde Schützenkönig und übernahm das Recht und gleichzeitig auch die Verpflichtung, bei offiziellen Anlässen die Königskette zu tragen.
Quelle: Homepage der St. Gereon Schützenbruderschaft e.V.
Schützenkönige
Schützenkönige von 1850 bis 1992
1850
Theodor Scholl1852
H. Clemens1853
Gottfried Schneider1854
Franz Junkersdorf1855
Joh. Elsich?1860
Hieronimus Schulden1861
Joseph Weber, "Vettweiß-Kettenheim"1862
Bernhard Josef Körver1863
Bernhard Josef Engels1864
Heinrich Strepp, "Kreuzau"1867
Heinrich Weber, "Vettweiß-Kettenheim"1868
Christian Schall1869
Bernhard Valder1872
B. Schneider1873
Christian Vei, "Vettweiß-Kettenheim"1875
Theodor Klefisch1876
Michael Weber1879
Karl Körver1880
Bernhard Valter1881
Barthel Korm1883
Adolf Vieth1885
Franz Malsbenden1886
Hubert Thönnes1887
Johann Joseph Starckens1888
Engelbert Lanzerath1889
Franz H. Cristoffels1892
Johann Göthling, "Vettweiß-Kettenheim"1894
Kaspar Heinrich Engels1895
Kaspar Heinrich Engels1910
Werner Clemens1911
Franz Hamacher, "Vettweiß-Kettenheim"1912
Anton Scheid1913
Wilhelm Schmitz1914
Mathias Junkersdorf1919
Hubert Ferfer1920
Josef Dohmen1921
Wilhelm Christoffels sen.1922
Bernhard Wollersheim1924
Wilhelm Koch jr.1926
Stefan Courth1927
Hans Courth1928
Oswald Müller?1931
Johannes Erken1932
Josef Tesch, "Vettweiß-Kettenheim"1933
Wilhelm Junkersdorf?1936
Peter Barth1937
Franz Klein, 25 Jahre Schützengeneral1938
Lambert Courth, Brudermeister 1928-19391949
Mathias Dresia1950
Johann Peter Wollersheim, Bundesschützenkönig1951
Johann Klein1952
Gabriel Courth1953
Peter Arnold Dederichs 50 Jahre Mitglied des Vaters Johann Peter Dederichs1954
Fritz Michels & Frau Katharina geb. Leufgen1955
Rony Engels & Frau Katharina geb. Tesch1956
Stefan Courth1957
Johann Strack & Ehefrau Käthe geb. Pohl1958
Peter Koch & Frau Anna geb. Gietmann1959
Johann Malsbenden & Frau Käthe geb. Wollersheim Brudermeister1960
Arnold Leufgen1961
Heinrich Ink1962
Klaus Lanzerath & Frau Maria geb. Schleifer1963
Franz Dederichs1964
Johann Malsbenden1965
Bernhard Weber & Frau Helene geb.Engels1966
Otto Rahmen & Frau Magret1967
Heinz Dederichs & Frau Resi geb. Engels1968
Heinz Pielen & Frau Kathi1969
Willy Michels1970
Franz Ink & Frau Else1971
Peter Bohlem & Frau Elfriede1972
Josef Rittmeyer & Frau Irmgard1973
Wilhelm Klösgen & Frau Erika125 Jahre Bruderschaft1974
Siegfried & Maria Zurhelle1975
Lorenz Lohne & Frau Magret1976
Heinz Maubach & Frau Luise1977
Otto & Margret Rahmen1978
Gabriel Graaff & Frau Rita1979
Hermann Reufsteck & Frau Anna1980
Fritz & Trude Schall1981
Josef & Anni Schmitz1982
Hans Otto & Giesela Hülden, Bezirksschützenkönig1983
Gabriel Courth & Frau Mechtilde1984
Fred Wronkowitz & Frau Marlene1985
Hans Dederichs & Frau Angnes, Bezirksschützenkönig1986
Heribert & Margaret Christoffels1987
Manfred Hürtgen & Frau Heidi, Bezirksschützenkönig1988
Wolfgang & Frau Marie Luise Mottweiler1989
Peter Kurth1990
Josef & Annemie Angenendt1991
Siegfried & Maria Zurhelle1992
Paul Siemen & Tochter Marlies1993
Benno & Rosi Weber1994
Walter & Inge Kaesmacher1995
Günter & Klaudia Geuenich, Bezirksschützenkönig1996
Ferdi & Susanne Schall1997
Wolfgang & Anita Rothkopf1998
Peter & Angelika Kurth1999
Fritz & Trude Schall150 Jahre Bruderschaft2000
Franz-Josef & Leni Kaesmacher2001
Gabriel & Mechtilde Courth2002
Jürgen & Margret Ruskowski2003
Ralf Künzel & Schwester Helga2004
Walter & Petra Zurhelle,Bezirksschützenkönig2005
Burkhard & Doris Josephs2006
Hans & Brigitte Klein2007
Martin Eversheim2008
Christian & Maria Glasmacher2009
Peter & Angelika Kurth2010
Karsten & Heidi Theiß2011
Ralf Künzel & Kathrin Strepp2012
Christoph und Resi Bielitzer, Bezirksschützenkönig
Vier Generationen - Lehrergeschlecht Körver
Der Chronist Jakob Rommerskirchen, Pastor in Vettweiß von 1602 bis 1655 berichtet, dass bei dem Überfall der Hessen während des 30jährigen Krieges im Jahre 1642 der Küster und Lehrer Hamacher gefangengenommen worden sei und sich mit 20 Talern habe freikaufen müssen. Einer weiteren Überlieferung Rommerskirchen zufolge,waren nach dem “Hessenkrieg“ nachstehende Lehrer in Vettweiß tätig:
Reyleder Gerhard - Landerbohr Johann - Haupt Thomas - Baufenberg Jakob
In seiner Überlieferung gibt Rommerskirchen weiter Aufschluss über Bezahlung und Aufgabe der Lehrer, wobei das Amt des kirchlichen Organisten und das des Lehramts stets miteinander verbunden waren. So erhielt z.B. Jakob Baufenberg außer seinem Gehalt als Organist zwei Malter Roggen dafür, dass er besonders arme Kinder unentgeltlich unterrichtete. Er hatte sich verpflichtet Kinder so weit zu fördern, dass sie nach 3 bis 4 Jahren in der Lateinschule mitarbeiten konnten. Dafür die Extrazahlung.
(Malter ist ein altes Getreidemaß und nach Regionen sehr unterschiedlich in Liter und Scheffel unterteilt. So ist ein Malter einmal in 10 Scheffel gleich 150 Liter unterteilt, mal werden 12 Scheffel mit 120 Liter berechnet oder gar 12 Scheffel mit 1248 Liter. Auffallende Unterschiede von Nord nach Süd, von West nach Ost, über das Reich verteilt.)
Zwei Tatsachen sind aus dieser kurzen Übersicht bemerkenswert. Zunächst sind die hier als teilweise Hauptlehrer aufgeführten Personen von 1642 an namentlich lückenlos aufgeführt.Dann hat das “Lehrergeschlecht“ Körver über vier Generationen fast 200 Jahre Schul und Erziehungsarbeit in Vettweiß geleistet.
Wahrlich ein “Ehrenblatt“ für Familie und Gemeinde.
Die den folgenden Tabellen angebene Zeitspannen stellt die aktive Lehrzeit dar.
Zu den wichtigsten Quellen für den Familien- und Namensforscher gehören u. a. die seit dem 16. und 17. Jahrhundert allgemein eingeführten Tauf-, Heirats- und Sterbebücher. Bereits in den frühchristlichen Jahrhunderten finden wir Ansätze zur Führung von Listen für Täuflinge. Im Mittelalter ist diese Sitte leider ganz verschwunden. Allgemein wurde der Brauch der Taufregistereinführung erst nach dem Konzil von Trient (1542-63). Diese Kirchenversammlung forderte fortan auch die Beurkundung der Eheschließungen. Trotzdem hat man sich in unserer Gegend scheinbar wenig um diese Anordnung von höchster kirchlicher Stelle gekümmert, denn die ältesten Eintragungen reichen nur bis zum Jahr 1607 zurück. Damals scheinen die Kirchenregister nicht gerade sorgfältig geführt worden zu sein. Auch scheint man damals der Führung einer Chronik kein oder nur geringes Verständnis entgegengebracht zu haben, denn das Verzeichnis der Seelsorger der Pfarrei Vettweiß geht erst vom 1527 ab.
Johannes Sudermann † unbekannt
Zeitraum: 1264. Quelle: Chronik der Pfarrgemeinde St. Gereon Vettweiß und Chronik der Pfarre St. Gereon und die Schützenbruderschaft von Pfarrer Willi Lennarz, belegt durch UrkundenArnold Hardevust † unbekannt
Zeitraum: 1419 bis 1434. Quelle: Chronik der Pfarrgemeinde St. Gereon Vettweiß, belegt durch UrkundenHermann de Bueren † 11. Oktober 1527
Quelle: Ab hier bis Pfarrer Matthias Werner Pünder Heimatblätter Dürener Zeitung, Nr. 14 vom 11. Juli 1935, 12. JahrgangJohannes Eckenhagen † unbekannt
Antritts- und Sterbejahr sind nicht angegeben.Franziskus Bolen † 02. März 1542
Er wurde 1542 von der Pest ergriffen und verstarb daran.Ewaldus de Erkens † 8. März 1563
Johannes Pistorius † 2. Juni 1584
Gerhardus Kuffernagel † 3. August1587
Petrus Kerzius † 31. Januar 1607
Jakobus Rommerskirchen von Köln † 11. September 1655
Profeß der „Abtei Groß St. Martin“ wurde als Pfarrherr in die hiesge Gemeinde versetzt. Er erbaute 1628 das Pfarrhaus. Er stand der Pfarrei 48 Jahre und 6 Monate vor unter vielen bitteren und stürmischen Verfolgungen (30-jähriger Krieg). Er starb als eifriger, wahrer Seelsorger am 11.09.1655. Seine Nachfolger waren alle Professen von Groß St. Martin.Adolf Schmitz † 1664
Leonardus Jansen † unbekannt
Er stand unserer Pfarre 17 Jahre vor. Von dem Hochw. Herrn Leornardus Jansen, Pastor in Vettweiß, wurde ein Fenster geschenkt unter dem Dechanten Tolp im Jahre 1681. Dieses Fenster befindet sich im Museum zu Glasgow in Schottland und soll nach Aussagen des Direktors durch einen Lübecker Kaufmann nach dort gekommen sein (siehe Privatarchiv Josef Esser, Band 2, Seite 1).Engelbertus Kemmerich † unbekannt
Zeitraum: 1692. Er trat das hiesige Pfarramt im Jahre 1692 an und ging im selben Jahre wieder zur Abtei zurück.Josephus Manheim † unbekannt
Zeitraum: 1692 bis 1695. Nach nur 3 Jahren im Amt wurde er zurück nach Flittard versetzt.Jakobus Enzen † unbekannt
Zeitraum: 1695 bis 1718.Martinus Palm † unbekannt
Vor seinem Amtsantritt kehrte er wieder zur Abtei zurück.Raphael Schneller † unbekannt
Zeitraum: 1718 bis 1724.Maternus Müller, † unbekannt
Zeitraum: 1724 bis 1754.Engelbertus Bertrams † unbekannt
Zeitraum: 1754 bis 1759. Wurde im Jahr 1759 nach Flittard versetzt.Franziskus Boeller † unbekannt
Zeitraum: 1759 bis 1779. Durch ihn wurde 1761 hier die „Bruderschaft von der christlichen Lehre“ unter dem Titel von Jesus, Maria und Josef errichtet. Er wurde 1779 nach Pingsheim versetzt.Wolfgangus Wolf † unbekannt
Zeitraum: 1779 bis 1796.Peter Josef Horst † unbekannt
Zeitraum: 1799 bis 1815. Sein Klostername ist Anno. Er stand der Pfarre bis 1815 vor und kam dann als Kantonspfarrer nach Nideggen.Peter Josef Bodenheim † 04. Juli 1848 Vettweiß * 15.02.1770 Geich
Zeitraum: 1815 - 1848. Sein Totenzettel zeigt sein Ableben an am 4. Juli 1848. Er starb zu Vettweiß im 79. Lebensjahr. Geboren zu Geich bei Zülpich am 15. Februar 1770, wurde er nach abgelegten Gelübden Mitglied der Prämonstratenser-Abtei Steinfeld. Hier empfing er die Priesterweihe am 21. März 1801. Nach Aufhebung der Klöster wurde er zunächst Vikar in Gemünd, dann Pfarrer zu Dottel und hatte zuletzt bis zu seinem Tode während 33 Jahren die schwere Bürde als Pfarrer zu Vettweiß zu tragen. Sein Totenzettel charakterisiert ihn mit den Worten „seine ungeheuchelte Frömmigkeit, wahre Gottesfurcht, sein großer Eifer für alles Gute und Heilige, seine Liebe für die Armen, wovon er ein ewiges Denkmal hinterlassen, und insbesondere sein erbauliches Ende, lassen hoffen, dass seine Seele bei Gott Gnade gefunden habe.“Engelbert Klein † 25.05.1890 Nideggen
Zeitraum: 1848 bis 1869. Er wurde von hier als Pfarrer nach Nideggen versetzt. Dessen Totenzettel führt als seine Taufnamen: Stephan, Engelbert, Hubert an. Er war geboren zu Aachen am 30. August 1811 und erreichte ein Alter von beinahe 79 Jahren. Seine wissenschaftliche Vorbildung erhielt er am Gymnasium zu Aachen, an der Universität zu Bonn und im Erzbischöflichen Priesterseminar zu Köln, wo er am 16. September 1834 die hl. Priesterweihe empfing. Nachdem er kurze Zeit in Marienberg, dann 12 Jahre als Vikar in Prummern und Geilenkirchen gewirkt, wurde er am 4. Oktober 1848 zum Pfarrer in Vettweiß und am 18. September 1869 zum Oberpfarrer in Nideggen ernannt, wo er, wie an den übrigen Stellen, fromm, pflichttreu und segensreich bis zu seinem Tode wirkte. Er starb als Jubilarpriester, Dechant und Oberpfarrer zu Nideggen am 25. Mai 1890, am Pfingsttage, während einer Beerdigung vom Herschlage gerührt, eben versehen mit den Heilsmitteln der Kirche. Wie die Gunst seiner geistlichen Obern ihn zu immer ehrenvollerer Stellung, auch in Vettweiß zum Spezialkommissar für das ganze Dekanat Nideggen berief, das Vertrauen seiner Amtsbrüder ihn im Jahre 1873 zum Dechanten erwählte, so zeichnete ihn auch die weltliche Behörde aus durch Ernennung zum Schulinspektor.Wilhelm Schoepgens † 09. Juli 1872 Vettweiß
Zeitraum: 1869 bis 1872. Er amtierte hier 3 Jahre, starb, 52 Jahre alt, am 9. Juli 1872. Pfarrer Schoepgens wurde am 19. Februar 1819 zu Klein-Gladbach bei Erkelenz geboren. Er studierte anfangs beim Pfarrer seiner Heimat, dann am Gymnasium in Aachen und später an der Universität in Bonn und im Priesterseminar zu Köln. Er wurde am 15. September 1844 zum Priester geweiht. Nachdem er zunächst in Krefeld amtierte, kam er am 8. Juli 1854 nach Stockheim und November 1869 als Pfarrer nach Vettweiß. Eine langwierige Krankheit fesselte ihn ein ganzes Jahr lang ans Bett. Er starb zu Vettweiß am 9. Juli 1872.Conrad Schmitz † 17. November 1884
Zeitraum: 1872 bis 1884. Geboren am 9. Januar 1814 zu Köln, war Pfarrer zu Kirchtroisdorf und kam dann nach Vettweiß. Er starb hier im 71. Lebensjahr am 17. November 1884 infolge chronischen Herzleidens und hinzugetretener Wassersucht. Die Priesterweihe empfing er am 31. Mai 1839. Seine Ausbildung empfing er am Gymnasium zu Köln, studierte Theologie in Bonn und Köln. Seine erste Anstellung erhielt er am Waisenhaus zu Köln, wurde dann Kaplan und Pfarrverwalter an St. Andreas in Köln, kann dann als Pfarrer nach Alfter, Dekanat Hersel, dann nach Kirchtroisdorf, Dekanat Bergheim, nach 7 Jahren, 19. Juli 1872 als Pfarrer nach Vettweiß bis zu seinem Tode.Peter Josef Dreesen † unbekannt
Zeitraum: 1884 bis 1887. Vikar und Pfarrverwalter (Quelle: Privatarchiv Josef Esser, Band 2, Seite 19)Johannes Josef Tollmann † 18. Oktober 1887
Zeitraum: 1887. Geboren zu Zülpich am 2. März 1833, empfing die hl. Priesterweihe am 20. April 1860. Zunächst wurde er Vikar in Dremmen, dann in Esch, hier blieb er bis zum Frühjahr 1887. Zum Pfarrverwalter von Vettweiß ernannt, hatte er seine Stelle dort Ende Juni desselben Jahres angetreten. Infolge seiner körperlichen Leiden war es ihm kaum möglich, seine priesterlichen Funktionen zu erfüllen. Nachdem das Magenleiden, an dem er schon Jahre lang gelitten hatte, immer heftiger und schmerzlicher aufgetreten war, starb er nach kurzem Krankenlager, wohlversehen mit den Heilsmitteln der kath. Kirche zu Vettweiß am 18. Oktober 1887 nachts gegen ½ 12 Uhr sanft und ruhig im Herrn.Wilhelm Peter Klein † 24. März 1908

Matthias Werner Pünder † 21. Juli 1915

Schwidden † unbekannt
Zeitraum: 1901 bis ?. Vikar, Quelle: Privatarchiv Josef Esser, Band 2, Seite 19Joseph Böll † unbekannt
Zeitraum: 1924 bis 1926. Kaplan, Quelle: Privatarchiv Josef Esser, Band 2, Seite 19Joseph Krapp † unbekannt
Zeitraum: 1928 bis 1930. Kaplan, Quelle: Privatarchiv Josef Esser, Band 2, Seite 19Heinrich Schoenen † unbekannt

Foto: Kaplan Schönen beim Versehgang
Quelle: Privatarchiv Josef Esser, Band 2, Seite 19
Johann Vohn † unbekannt

Foto links zeigt Kaplan Vohn ca. 1934 -1937
Foto rechts zeigt Kaplan Vohn im Alter von 80 Jahren
Privatarchiv Josef Esser, Band 2, Seite 19/22
Johann Ferdinand Breuer † 03.06.1937 Vettweiß

Matthias Josef Gerards † 07.07.1946

Hermann Rütten † 19.04.1979

Heinrich Hastenrath † 20.05.2004

Willi Lennarz † 18. September 2013

Alfred Schmidt

Gerd Kraus

Er übernahm als Pfarrer zusammen mit Walter Hütten, der als Kaplan für die Gemeinden Kelz, Gladbach, Müddersheim, Disternich, Sievernich und die Kapellengemeinde Lüxheim, bestätigt war, die Amtsgeschäfte für die anderen Pfarreien der Kommunalgemeinde: Vettweiß, Jakobwüllesheim, Soller, Froitzheim und Ginnick.
Walter Hütten bat 2009 um Versetzung, so dass Pfarrer Kraus nunmehr für alle Pfarrgemeinden verantwortlich war.
Am 30.12.2009 wurde der Pfarrer entpflichtet, die einzelnen Pfarren aufgelöst, um am 01.01.2010 als neue Gesamtpfarre St. Marien fortzufahren, wobei jede Kirche ihren Kirchenpatron beibehielt.
Pfarrer Kraus erhält Unterstützung durch den Subsidiar Paul Henrichs und den Pfarrvikar Pater Otto Wagner.