Der Kirchenvorstand der Pfarre St. Marien und die Pfarre St. Gereon informieren über anstehende und umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Pfarrkirche St. Gereon.
Nach der Zerstörung der Pfarrkirche im Kriegsjahr 1945 durch die Amerikaner, dem Baubeginn einer neuen Kirche im Jahre 1950, deren Einweihung im November 1951,
sowie der Fertigstellung des Kirchturmes im Jahr 1953 bedarf es nunmehr einer Fülle umfangreicher Sanierungsarbeiten am Bauwerk, damit die Kirche St. Gereon noch lange erhalten bleibt.
Die Sanierungsarbeiten betreffen in größerem Umfang den Turm. Der Kirchturm wird von Anfang Mai bis Mitte Dezember, so die Kalkulation, eingerüstet sein. Während dieser Zeitspanne werden die Glocken nicht läuten. Grund dafür ist, dass die Antriebsmotoren demontiert werden und durch neue ersetzt werden. Dazu bedarf es, dass auch die Stromführung erneuert werden muss. In gleichem Zuge werden die Schallluken überarbeitet und defekte Fenster ausgetauscht. Des Weiteren wird die Betondecke im oberen Turm saniert und die Turmspitze neu eingeschiefert.
Da die Sanierungsarbeiten leider nicht ohne Beeinträchtigungen durchgeführt werden können, müssen Teile der Zuwegung aus Sicherheitsgründen abgesperrt werden. Die beiden Kircheneingänge sind weiterhin vom Kirchenvorplatz aus zu erreichen. Der Zugang zum Pfarrheim ist dagegen nur von der Schulstraße aus erreichbar.
Im Rahmen dieses Sanierungsprozesses bedarf auch die 1958 gebaute Karl-Bach-Orgel einer Überarbeitung. Die Tastaturen und Register werden überarbeitet und geprüft.Dazu müssen der Orgeltisch und die Pfeifen komplett abgebaut werden. Für diese Arbeiten sind ca. 6 Wochen veranschlagt. Während dieser Zeit werden die Organisten auf einem Ersatzinstrument spielen.
So kann mit Fug und Recht gesagt werden, dass die Kirche St. Gereon nach über 70 Jahren diese Sanierung verdient hat.
Für den Kirchenvorstand St. Marien und die Gemeinde St. Gereon, den HGVV: Stefan Schmitz