Erste Besiedlung durch Menschen der Brandkeramiker und der Rössener Kultur
[Gemeindegeschichte Vettweiß: Internet vom 17. Dezember 2012]
Jäger und Sammler wurden sesshaft und erwarben ihren Lebensunterhalt durch Landbestellung und Haustierhaltung. [Gemeindegeschichte Vettweiß: Internet vom 17. Dezember 2012]
Etwa besiedelten die Kelten schon das Dorf und lehrten das Volk das Eisen und seine Verarbeitung kennen. Sie huldigten dem Matronen Kult und bauten ihnen zu Ehren Altäre. Einer der Steine, die in Vettweiß gefunden wurden, war der Matronin Vesuniana geweiht. Vermutlich liegen hier die Wurzeln für die Ortsbezeichnung Vettweiß. Vesuniana ist klanglich verwandt mit dem gallischen Wort Vesa, was so viel wie Besitztum, Gut bezeichnet. Das althochdeutsche Wort dafür lautet wihs oder wyhs. [Informationsschrift Pfarrgemeinde St. Gereon Vettweiß von Pfarrer Wiili Lennarz]
Die Kelten besiedelten Vettweiß, ihnen folgten die Römer. [Info Heft Gemeinde Vettweiß 5. Auflage]
Die Römer besiedelten unsere Heimat. [Info Heft Gemeinde Vettweiß 5. Auflage]
Erste Lagerplätze von Menschen werden bei Lüxheim bekannt. [Gemeindegeschichte Vettweiß: Internet vom 17. Dezember 2012]
Seit 800 v. Chr. besitzt Vettweiß eine jahrtausendalte Vergangenheit. Es ist die Zeit, in der sich die Anfänge der Sesshaftigkeit des Bauerntums zeigen. [Informationsschrift Pfarrgemeinde St. Gereon Vettweiß von Pfarrer Wiili Lennarz]
Erste Erwähnung von Vettweiß in einer gefälschten Urkunde des Kölner Erzbischofs Evergers. [Buch: Alte Burgen des Dürener und Jülicher Landes von Dr. A. Meyer von 1934, Sonderdruck des Westdeutschen Beobachters Düren, Seite 64 - 68]
Der Ortsname entstand aus der Zusammensetzung der Worte „vihsse“ für Dorf oder Flecken (weiß) und „Veseuniahenis (Schutzgöttin des Dorfes), daraus die Abkürzung „Vett“. [Gemeindegeschichte Vettweiß: Internet vom 17. Dezember 2012]
Schreiben des Staatsarchivs Düsseldorf vom 09. April 1959: Die Angabe, dass die Schenkung Erzbischof Evergers von 989 eine Fälschung sei, ist nach der neuesten Forschung dahingehend zu verbessern, dass den Fälschungen doch eine echte Urkunde Evergers vorgelegen hat. Demnach bestand bereits 988/989 eine Kirche in Vettweiß. [Archiv Josef Esser, Band 4, Seite 46 und zu den Regesten Seite 93 - 94]
Nach der Schlacht des deutschen Königs Heinrich I. mit dem Lothringischen Herzog Gieselbert, die bei Zülpich stattfand (925), ging unsere Heimat endgültig in den Besitz des deutschen Reiches über. [Text: Inserat Amt Vettweiß für das für den Kreis Düren auszustellende Adressenbuch, Archiv Esser, Band 4, Seite 61, 62 und 81 - 84]
Erfolgten die ersten Pfarrgründungen und Kirchenbauten. [Gemeindegeschichte Vettweiß: Internet vom 17. Dezember 2012]
Nach Aufteilung des fränkischen Reiches (843 Verdun) kam der hiesige Raum zunächst zum mittelfränkischen Reich (Nieder-Lothringen). [Text Inserat Amt Vettweiß für das für den Kreis Düren auszustellende Adressenbuch, Archiv Esser, Band 4, Seite 61, 62 und 81 - 84]
Unser Land wird von den Franken bevölkert, sie vertrieben die Römer und bauten u.a. die Aachen-Frankfurter-Krönungsstraße. Sie war ein Teilstück der großen niederländisch-italienischen Straße von Flandern über Aachen und Düren kommend. [Info Heft Gemeinde Vettweiß 5. Auflage]
Brach die römische Verteidigung am Rhein unter den Schlägen der germanischen Stämme zusammen. Hier stießen die Urfranken durch. Aufgeschlossene Frankengräber auf dem Markt, am Feuerwehrhaus mit reichem Inhalt (Schwert und Messerarmring) geben Zeugnis von ihrem Leben und Sterben am hiesigen Ort. [Abhandlung „Aus der Geschichte des Ortes Vettweiß bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts, Archiv Josef Esser, Band 4, Seiten 75 - 77, unbekannte Quelle, evtl. Chronik eines Pfarrers Jakobus]