Tag der Offenen Tür für die Besichtigung der Wohncontainer der Geflüchteten. weiterlesen:
Weniger als fünf Monate sind von der Beschlussfassung im Gemeinderat bis zur Bezugsfähigkeit vergangen. Dazu bedurfte es einer guten Abstimmung durch die organisierende Verwaltung, damit die beteiligten Firmen nahtlos und teilweise Hand in Hand ihr Tagwerk verrichten konnten.
Bürgermeister Joachim Kunth begrüßte am Tag der Offenen Tür die Vertreter der beteiligten Unternehmen sowie der Caritas, aus der Politik und der Bürgerschaft. Besonders erfreulich war, dass eine große Anzahl der dort lebenden geflüchteten Menschen ebenso anwesend war. Der Flüchtlingskoordinator der Caritas Jan Lange hatte dafür gesorgt, dass die Besucherinnen und Besucher mit Leckereien aus der süßen und der herzhaften Ecke versorgt wurden. Mehrere Flüchtlingsfamilien hatten sich sehr große Mühe gemacht und die kulinarischen Spezialitäten aus ihren Heimatländern zusammengestellt, die gerne von allen Anwesenden angenommen wurden.
Zu der Entwicklung der Maßnahme berichtete Bürgermeister Kunth, dass der Platz zuvor als Mulchplatz des Bauhofes gedient hat und nach der Abfuhr der großen Mengen an Mulchgut die eigentliche Arbeit am Untergrund erst starten konnte. Für die Containeranlagen sind zwar keine massiven Fundamente nötig, allerdings muss ein tragfähiger Boden vorbereitet werden, damit die Stahlkonstrukte einen festen Stand haben. Insgesamt mussten rund 1,44 Mio. Euro bis zur Bezugsfertigkeit investiert werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Räume können bis zu 64 Personen aufnehmen. Bis zum 11. April waren im ersten Gebäude 33 Menschen eingezogen, bis heute konnten in der zweiten Anlage elf Personen in drei Wohnungen eine Unterkunft finden.