Noch vor Ende des Krieges 1945 wurde Josef Junkersdorf von den Amerikanern als “Ansprechpartner“ bestimmt.
Die später durch die Engländer übernommene Administration hielt an Josef Junkersdorf bis 1946 fest. Verstorben am 15.03.1964 im Alter von 83 Jahren.
Noch vor der Gründung des Landes Nordrhein – Westfalen am 23. August 1946 bestimmte die britische Militärregierung für Gemeinden und Kreise die erste Kommunalwahl, die am 13. Oktober 1946 durchgeführt wurde.
Die gewählte Ratsmehrheit entschied sich für Matthias Esser als Bürgermeister von Vettweiß. Verstorben am 06.021983 im Alter von 69 Jahren.
1948 erneute Kommunalwahl.
Der Gemeinderat wählte den Sozialdemokraten Josef Joentgen in das Amt des Bürgermeisters, das er nach einer Wiederwahl im Jahre 1956 abgab. Verstorben am 16.05.1964 im Alter von 63 Jahren.
Nachfolger von Herrn Joentgen wurde der Christdemokrat Lambert Courth.
Auch Herr Courth verblieb für 2 Wahlperioden im Amt. Verstorben am 22.07.1980 im Alter von 80 Jahren.
Auf Herrn Courth folgte Herr Josef Esser im Jahre 1964.
Herr Esser füllte dieses Amt bis 1969 aus, um dann im November desselben Jahres zum Bürgermeister der Gemeinde Vettweiß, bestehend aus den Ortsteilen Jakobwüllesheim, Soller, Froitzheim, Ginnick und Vettweiß, gewählt zu werden.
1972 endete diese Amtszeit, da die Gemeinden Vettweiß und Müddersheim zusammengelegt wurden, und zum nunmehrigen Bürgermeister Herr Dr. Steinmann gewählt wurde.
Zu Neugliederung merkte Herr Esser an: Die Bevölkerung der Ortsteile Füssenich und Juntersdorf hatten sich für Vettweiß ausgesprochen, die von Geich für Zülpich.Mit dem Bus hatten Rat, Verwaltung und die Landeskommission die Dörfer der Gemeinde bereist. Schließlich beugte sich der verantwortliche Ministerialrat Koestering über die Karte und schlug mit einer Handbewegung die Orte Füssenich, Geich und Juntersdorf der Stadt Zülpich zu.
Die Neugliederung war Gesetz, die Gemeinde Vettweiß aus 11 Ortsteilen perfekt. Verstorben am 19.03.1998 im Alter von 86 Jahren.