Der erste Seelsorger von Vettweiß, von dem man in den Urkunden Nachricht findet, ist Johannes Sudermann [Chronik Pfarrgemeinde St. Gereon, Seite 3]
Ritter Otto von Wyss bewohnt die Burg in der Ortsmitte von Vettweiß. [Info Heft Gemeinde Vettweiß 5. Auflage und Die Kunstdenkmäler des Kreises Düren, siehe Archiv Josef Esser, Band 4, Seiten 113 -114]
Ende 12. Jahrhundert kaufte das Füssenicher Prämonstratenserinnen Kloster das Gut
[Buch von Karl Heinz Türk: Vettweiß, Dörfer und Landschaft, Federzeichnungen von Ernst Ohst].
Der kleine Siedlungsort villa Thierloh (Kapelle und Gutshof) wird erstmals genannt. Dierloch, Dirlo, Dirlaw ist die noch unsichere Schreibweise in anderen alten Urkunden (heute Dirlau). [Buch von Karl Heinz Türk: Vettweiß, Dörfer und Landschaft, Federzeichnungen von Ernst Ohst].
Dritte Urkunde des Kölner Erzbischofs Anno wird bekannt, auch dies eine Fälschung, die vor 1136 von den Mönchen des Kölner Martinsklosters hergestellt wurde, um einen Zerfall des Besitzstandes zu verhindern. Die Urkunde beruht aber wenigstens auf einer echten Vorlage von Vettweiß
[s. Fettdruck S. 64 Buch Alte Burgen des Dürener und Jülicher Landes und Regesten Erzbischof Anno II., Archiv Josef Esser Band 4, Seite 97 - 100]
„Von Wyss“ nennt sich das älteste Adelsgeschlecht von Vettweiß. Rainer von Wyss ist Vogt auf dem Mönchshof zu Vettweiß. Dieses Geschlecht saß auf der Oberburg in Vettweiß, die man wohl als Hauptburg ansehen darf. Nördlich von Vettweiß lag Burg Kettenheim als dritte der Vettweißer Burgen. Wir finden diese Ansiedlung ebenfalls schon 1072 in der gefälschten Urkunde Erzbischofs Anno erwähnt
[Buch: Alte Burgen des Dürener und Jülicher Landes, Die Kunstdenkmäler des Kreises Düren, siehe Archiv Josef Esser, Band 4, Seiten 113 -114]
Der grundherrliche Zehnt ist schon vor 1059 im Besitz des Kölner Stiftes St. Maria ad gradus
[Gemeindegeschichte Vettweiß: Internet vom 17. Dezember 2012 und Buch: Alte Burgen des Dürener und Jülicher Landes]
Eine zweite gefälschte Urkunde des heiligen Heribert erwähnt Wihse und die Kirche. [Gemeindegeschichte Vettweiß: Internet vom 17. Dezember 2012]
Kölner Erzbischof Heribert schenkte den Mönchen von Groß St. Martin Köln die Vettweißer Kirche und auch den Mönchshof
[Amtsblatt Vettweiß 13. Jahrgang Nr. 12 vom 19. Dezember 2012].
Die Urkunde soll laut Artikel „Volkstümliches aus dem Kreise Jülich zum Thema „Die Schöffen von Vettweiß im Streit mit dem Mönchhof daselbst“ im Pfarrarchiv ruhen. Als Pfarrer von Vettweiß sind auch durch mehrere Jahrhunderte Mönche von St. Martin nachweisbar.
[Archiv Josef Esser, Band 4, Seite 103]
Die erste Steinkirche wurde in Vettweiß erbaut und dem heiligen Gereon geweiht [Chronik Pfarrgemeinde St. Gereon, Seite 10]
Im 11. Jahrhundert wurde die Kirche von Vettweiß durch einen schweren Ost-Turm aus Bruchsteinen ausgezeichnet und zeugt vom Alter des Dorfes [Text und Bilder: von der Heide, Archiv Josef Esser Band 4, Seite 33/34]
Recht wie eine kleine Festung liegt das Kirchlein mit dem nicht sehr hohen Turm zwischen den Häusern. Auch das Innere ist recht sehenswert und wohl das älteste Bauwerk unserer Heimat [Buch: Alte Burgen des Dürener und Jülicher Landes]